Klettern hat einen starken Aufforderungscharakter. Es bietet Gelegenheit das Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und Selbsteinschätzung zu fördern. Geistige Fähigkeiten werden durch das Definieren eines Ziels, der Handlungsplanung, der erforderlichen Gedächtnis- und Konzentrationsleistung verbessert. Somit werden auch die Problemlösungsstrategien trainiert. Das Medium „Klettern“ bietet eine gute Dosierbarkeit bzgl. der Höhe wie auch der Schwierigkeit wodurch ein Eingehen auf individuelle Bedürfnisse möglich ist. Erfolgserlebnisse können direkt erfahren und die eigenen Grenzen auf physischer wie auch auf psychischer Ebene realisiert werden. Wahrnehmung, Konfrontation und die Überwindung von Angst sowie der Umgang mit Leistung, als auch Leistungsanspruch können in einem unbelasteten Medium erlebt werden. Dieses prozesshafte Erleben des kletternden Klienten wird dabei psychologisch begleitet.
Therapeutisches Klettern wirkt unterstützend für Personen, die an folgenden psychischen Erkrankungen leiden:
- Angststörungen/Phobien
- Patienten mit einer Körperschemastörung wie den Körperdysmorphen Störungen und/oder im Rahmen einer Essstörung
- Depressionen
- Suchterkrankungen
- ADHS
- Burnout
Informationen & Ablauf
Die Klettereinheiten finden in einer Kletterhalle in Wien, die therapeutische Auseinandersetzung über die Erfahrungen im Rahmen des Kletterns dann in meiner Praxis in 1130 Wien statt.
Eine Einheit in der Kletterhalle beträgt 40 Minuten, die Klettereinheiten können in den laufenden therapeutischen Prozess integriert werden.
Kosten für eine Einheit in der Kletterhalle betragen EUR 80,- zuzüglich der Kosten für den Eintritt in die Kletterhalle sowie für erforderliches Leihmaterial (Kletterschuhe und -gurt).